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Geodaten (CAS)

Mit dem Certificate of Advanced Studies (CAS) Geodaten erhalten Sie grundlegende Fähigkeiten zum Aufbau von Geodateninfrastrukturen mit Geodatenbanken und Web-GIS sowie zur Programmierung mit Python.
Sie arbeiten mit folgenden Werkzeugen:

  • PostGIS und pgAdmin
  • Geoserver, QGIS Server und Mapbender
  • Anaconda, Jupyter Notebooks
  • Diverse freie Bibliotheken
  • FME (Testlizenz)
  • Hohe zeitliche Flexibilität in Ihrer Weiterbildung
  • Hohes Maß an Flexibilität für Ihr Buchungsverhalten: Sie belegen nur das, was Sie wirklich brauchen
  • Fachübergreifende und systemunabhängige Kompetenzen

Dates / Location / Cost

DateLocation Costs
This course has already started. Future sessions are being planned.

Institution and Location

Institution

Universität Tübingen
Geographisches Institut

Location

Rümelinstr. 19-23
72070 Tübingen
und Online

Target Audience and Prerequisites

Target Audience

Im Modul “GIS 1” erhalten Einsteiger*innen aus allen Berufsgruppen die grundlegenden Fertigkeiten, um mit GI-Systemen zu arbeiten. Alle weiteren Kurse richten sich an Personen, die bereits mit Geodaten arbeiten. Z.B.:

  • Ingenieur*innen,
  • Verwaltungsangestellte,
  • Kartograph*innen,
  • Landschafts- und Raumplaner*innen,
  • Biolog*innen,
  • Geolog*innen,
  • Forstwirte,
  • Archäolog*innen,
  • Fachkräfte aus dem Geomarketing und der Energiewirtschaft,
  • Jurist*innen,
  • Sicherheitsbeauftragte oder Katastrophenschützer*innen.

Prerequisites

  • Hochschulabschluss; beruflich erworbene Kompetenzen können als vergleichbare Kompetenz anerkannt werden.
  • Fundierte Kenntnisse aus den Modulen GIS 1 und GIS 2; sie können durch einen Kursbesuch oder fundierte berufspraktische Erfahrungen nachgewiesen werden.
  • Gute EDV Kenntnisse (Hard- und Software).
  • Gute Englischkenntnisse.
  • Eigener leistungsfähiger Rechner; dieser wird zu den Präsenzphasen mitgebracht; die Home Use Lizenz der benötigten Software ist vor der Veranstaltung installiert.

Content and Learning Objectives

Content

Module:

  • Geodatenbanken
  • Web-GIS
  • GIS-Programmierung mit Python
  • Verwaltung von Geodaten

Programme Details

Das CAS setzt sich aus 4 Modulen zusammen, die auch einzeln gebucht werden können. Jedes Modul besteht aus 3 Präsenztagen an der Universität Tübingen und einer darauffolgenden Onlinephase, die Onlineseminare und eine Selbstlernphase beinhaltet. Je Modul ist mit einem Arbeitsaufwand von 60 Unterrichtseinheiten (UE) zu rechnen. Zu einem erfolgreichen Abschluss des CAS gehört eine Projektarbeit im Umfang von 60 UE.

Learning Objectives

Sie können Ihre eigenen und externe Daten in einer Geodatenbank verwalten und für Ihre Organisation lokal oder als Internet-Dienst zur Verfügung stellen (Web-GIS).
Anpassungen an Software oder Automatisierung von Geoverarbeitungsprozessen können Sie mit eigenen Programmierungen vornehmen.
Sie erhalten grundlegende Fähigkeiten zur Geodatenverwaltung und zum Aufbau einer GDI (Geodateninfrastruktur).

Course Format, Certification, Quality Assurance

Course Format

Blended-Learning

Certification

Zertifikat: Certificate of Advanced Studies (CAS)

Workload

300 Stunden

Creditpoints (ECTS)

10

Language

Deutsch

Group size

bis zu 18 Teilnehmende

Quality Assurance

Das TZWW ist seit 2015 als Träger nach der AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung) zertifiziert. Als Maßnahme wurde das Zertifikatsstudium Geodatenmanager*in mit seinen Abschlüssen Diploma of Advanced Studies (DAS) sowie Certificates of Advanced Studies (CAS) zertifiziert. Im Zuge der AZAV-Zertifizierung unterliegen unsere Angebote jährlich einem externen Qualitätsaudit. Die Qualitätsrichtlinien des TZWW können in unserem Qualitätshandbuch nachgelesen werden.

Costs

Costs

3.500,00 € (MwSt.-befreit)
Bitte beachten Sie, dass Sie die Home Use Lizenz selbst erwerben müssen. Die Kosten für die Software sind ca. 150,- €.
Ein Probemodul kann im Vorfeld einzeln gebucht und mit dem Gesamtpreis verrechnet werden.
Die Teilnahme am Kurs kann nach dem SGB III gefördert werden.

Lecturers

Herr Jörg Knödler

Testimonials

Rückblickend bin ich immer noch überrascht, wie stressfrei sich meine Arbeit bei den Augsburger Stadtwerken mit meiner Weiterbildung zum Geodatenmanager an der Uni Tübingen vereinbaren lässt. Nach Abitur und Ausbildung zum Geomatiker wollte ich tiefer in die Welt der Geographischen Informationssysteme (GIS) eintauchen. Ein komplettes Hochschulstudium parallel zum Beruf schien mir zu aufwändig. Dann erfuhr ich vom Weiterbildungskonzept der Tübinger Geographen. Pro Modul ein dreitägiges Wochenendseminar als Präsenzpflicht plus einmal wöchentlich ein abendliches Webinar, das lag für mich im Bereich des Machbaren. So sah das auch mein Arbeitgeber, die Stadtwerke Augsburg. Er stellte mich bei Bedarf frei und übernahm die gesamten Weiterbildungskosten. Dank dieser angenehmen zeitlichen Einteilung habe ich mittlerweile die Zertifikatslinien „Fernerkundung“ und „Geodaten“ absolviert und schreibe momentan an meiner abschließenden Projektarbeit. Natürlich habe ich bereits im Zuge meiner Ausbildung zum Geomatiker Erfahrungen im Umgang mit GIS gemacht, die Tübinger Weiterbildung hat mir aber ein wesentlich detaillierteres Wissen über Geodaten vermittelt. Inzwischen bin ich bei den Stadtwerken in eine Stabstelle für Digitalisierung/digitale Transformation gewechselt. Ziel in einem derzeit laufenden Projekt ist es, Daten aus allen Fachbereichen und Sparten, die zum Teil noch in alten Leitungskatastern verankert sind, in ein umfangreiches Geoinformationssystem zu überführen.  In der Kommunikation mit den Vertretern einzelner Sachgebiete kommen mir auch meine Kenntnisse der Zertifikatslinie „Geodaten“ zugute. Unter anderem habe ich hier gelernt, Daten besser zu vermitteln und zu visualisieren. Auf diesem Wege konnte ich den Background von anderen Mitarbeitern, die sogar seit Jahren im Umgang mit GIS geübt sind, nochmals erweitern. Dadurch gibt es immer mehr Ideen, mit welchen zusätzlichen Informationen das GIS noch angereichert werden könnte. Nach und nach entsteht so ein Geoinformationssystem mit einer unglaublichen Datenfülle. Je mehr Knowhow im GIS steckt, desto besser ist das Ergebnis. Auch wenn die Arbeit aufwändig erscheint. Geodaten und GIS sind entscheidend für Zukunftsprojekte. Dank des im Rahmen meiner Weiterbildung erworbenen Wissen ist es mir möglich, diese Zukunft mitzugestalten.
Tim Leutenmaier (26) ist bei den Stadtwerken Augsburg beschäftigt und befindet sich am Ende seiner Weiterbildung zum Geodatenmanager an der Uni Tübingen.
Vor wenigen Jahren stand meine berufliche Zukunft noch in den Sternen. Heute kann ich sagen, dass ich auf meiner jetzigen Stelle mindestens bis zur Rente vollauf beschäftigt sein werde. Aufgrund einer schweren Erkrankung konnte ich damals meinen Beruf als Rettungsassistent nicht länger ausüben. In einem Artikel stieß ich auf das Weiterbildungsangebot der Uni Tübingen. Die Rentenversicherung sagte mir die Kostenübernahme zu. Ich schloss die Zertifikatslinie GIS komplett und den Bereich Fernerkundung weitgehend ab und schnupperte bei den Geodaten-Modulen. Dank dieser Weiterbildung bin ich heute in der GIS-Systemadministration der Regionalleitstelle für die Landkreise Sigmaringen, Ravensburg und dem Bodenseekreis zuständig. Im Gegensatz zu früher müssen heute Rettungsfahrzeuge spätestens 15 Minuten nach dem Eingang des Notrufes vor Ort sein. Meine Aufgabe ist es, diesen Anspruch zu erfüllen. Außerdem müssen die Patienten, je nach Schwere der Erkrankung, mit dem dafür ausgestatteten Fahrzeug in die entsprechende Schwerpunktklinik gebracht werden. Und dies innerhalb von einer Stunde, auch Golden Hour genannt. GIS ist mittlerweile mein täglich Brot. Vor kurzem musste ich einen Layer für die Landesgartenschau in Überlingen entwickeln. Koordinaten der Attraktionen und mögliche Fahrtwege müssen für den Notfall registriert sein. Ständig müssen neue Daten, wie Wohngebiet, Straßen und Hausnummern aktualisiert werden. Auf OpenStreetMap-Daten ist dabei nicht immer Verlass. Kürzlich waren in Wangen zwei Straßen vertauscht, ganz abgesehen von vielen Weilern und Höfen, die gar nicht erst auftauchen. Im Notfall ist das eine Gefahr für Leib und Leben.
Erwin Forderer (58) ist als Systemadministrator der Regionalleitstelle des Landkreises Ravensburg und des DRKs für die Landkreise Sigmaringen, Ravensburg und Bodenseekreis zuständig.