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Schutzkonzepte für vulnerable Gruppen in der Pflege und Gesundheitsversorgung

Der Kontaktstudiengang „Schutzkonzepte für vulnerable Gruppen in der Pflege und Gesundheitsversorgung“ soll die Studierenden dazu befähigen, Hinweise auf Gewalt gegen Schutzbfohlene frühzeitig zu erkennen, Methoden und Verfahren der Gewaltprävention und Schutzkonzepte in der Pflege, Gesundheitsversorgung und Hebammenbetreuung zu erlernen und in ihrem beruflichen Alltag zu etablieren.

  • Der Kontaktstudiengang wurde in Kooperation mit dem Team um Prof. Dr. Jörg Fegert erarbeitet.
  • Keine formale Hochschulzugangsberechtigung oder Immatrikulation notwendig.
  • Keine Studiengebühren; Verwaltungsbeitrag von 240,00€ pro Modul.
  • Anrechnung als Wahlmodul für das Bachelorstudium Angewandte Pflegewissenschaft.

Termine / Veranstaltungsort / Kosten

TerminVeranstaltungsort Kosten
Kurs läuft bereits. Weitere Termine in Planung.

Veranstalter und Veranstaltungsort

Veranstalter

DHBW Stuttgart

Veranstaltungsort

Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart
Tübinger Str. 33
70178 Stuttgart

Zielgruppe und Voraussetzungen

Zielgruppe

Examinierte Pflegfachkräfte z.B. Altenpfleger*innen, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger*innen, sowie Gesundheits- und Krankenpfleger*innen und  Hebammen.

Teilnahmevoraussetzungen

2 Jahre Berufserfahrung.

Zulassungsunterlagen

  • Schulabschlusszeugnis
  • Ausbildungszeugnis
  • Urkunde über die Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung

Inhalte und Lernziele

Inhalte

Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen auf dem Erwerb von Erkenntnissen zum aktuellen Forschungs- und Diskussionsstand zu Konzepten von Vulnerabilität in der Pflegewissenschaft, aus der historischen Debatte um (sexuelle) Gewalt, zum Umgang mit (vermuteter) Kindeswohlgefährdung und Gewalt gegen Schutzbefohlene. Hierzu werden (sozial-)psychiatrische, psychologische, therapeutisch-pflegerische und nicht zuletzt selbstfürsorgliche Grundlagen vermittelt und bearbeitet.
Hebammenspezifisch werden die Themen Gewalt in der Geburtshilfe und Konzepte einer traumasensiblen Hebammenbetreuung bearbeitet.

Ablauf

Der Kontaktstudiengang „Schutzkonzepte für vulnerable Gruppen in der Pflege und Gesundheitsversorgung“ besteht aus einem Modul mit insgesamt 72 Stunden Präsenzzeit, einem Workload von 228 Stunden und erstreckt sich über einen Zeitraum von etwa einem halben Jahr. Etwa 2-3 Tage im Monat finden Präsenzveranstaltungen statt. Das Lernen während der Präsenzphasen wird ergänzt durch E-Learning-Anteile und Selbststudium.

Lernziele

  • Die Studierenden kennen Konzepte von Vulnerabilität, den Stand der Forschung sowie Formen und Ursachen von Vulnerabilität.
  • Sie kennen die historische Debatte um (sexuelle) Gewalt und verstehen die dahinterliegenden gesellschaftlichen Entwicklungen.
  • Außerdem kennen sie ihre eigene Rolle beim Erkennen von Kindesmisshandlung und anderer Formen von Gewalt.
  • Sie kennen die Häufigkeiten und Ursachen verschiedener Gewaltformen.
  • Die Studierenden wissen um das Vorgehen bei einer (vermuteten) Kindeswohlgefährdung und kennen die rechtlichen Grundlagen sowie Handlungsempfehlungen (z.B. §4KKG, Kinderschutzleitlinie) dazu.
  • Sie sind sich der Notwendigkeit von Vernetzung und interdisziplinärer Zusammenarbeit in Fällen des Kinderschutzes bewusst und kennen die relevanten Akteure.
  • Die Studierenden verfügen über Grundlagenwissen zur Entstehung von Psychotraumata und Traumatisierung und wissen um die Folgen für die Betroffenen.

Format, Abschluss, Qualitätssicherung

Lehr- / Lernformat

Präsenz / Physical Presence

Abschluss

Zertifikat.

Zeitaufwand

300 Stunden.

Creditpoints (ECTS)

10

Sprache

Deutsch

Gruppengröße

30

Aussagen zur Qualitätssicherung

Der Kontaktstudiengang wurde in Kooperation mit dem Team um Prof. Dr. Jörg Fegert (Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie der Universität Ulm) erarbeitet.

Dozent*innen

Prof. Dr. Bettina Flaiz Ksenia Meshkova

Jun.Prof.in Dr. Miriam Rassenhofer

Dr. Ulrike Hoffmann


Dr. Katharina Hartmann

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