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Aufmerksamkeitspsychologie in Ausstellungen

Aufmerksamkeit ist die Grundlage des Lernens – und dies ist auch für die Konzeption von Ausstellungen relevant. Setzt man Wissen über Aufmerksamkeit richtig ein, kann dies die Navigation in Ausstellungen erleichtern und potenzielle Faktoren für Ermüdung identifizieren. In diesem Kurs von museOn | weiterbildung & netzwerk lernen Sie, eine Ausstellung aus den Augen der Besucher*innen zu betrachten. Sie werden sich mit psychologischen Grundlagen der Aufmerksamkeitspsychologie auseinandersetzen und im Anschluss selbst eine Ausstellung analysieren, um Verbesserungsmöglichkeiten herauszuarbeiten.

  • Sie lernen die Grundlagen und Forschungsmethoden der Museumspsychologie umfassend kennen
  • Sie absolvieren die Weiterbildung online, berufsbegleitend und mit tutorieller Betreuung
  • Sie lernen von und mit erfahrenen Expert*innen der Museumspsychologie

Termine / Veranstaltungsort / Kosten

TerminVeranstaltungsort Kosten
Kurs läuft bereits. Weitere Termine in Planung.

Veranstalter und Veranstaltungsort

Veranstalter

Universität Freiburg
Abteilung Bildungstransfer | Wissenschaftliche Weiterbildung

Veranstaltungsort

Online

Zielgruppe und Voraussetzungen

Zielgruppe

Beschäftigte aus den Bereichen Management, Vermittlung, Veranstaltung, Sammlung

Teilnahmevoraussetzungen

Auch für Quereinsteiger*innen oder Personen mit wenig Berufserfahrung geeignet

Inhalte und Lernziele

Inhalte

Aufmerksamkeit ist die Grundlage des Lernens. Dies ist auch für die Konzeption von Ausstellungen relevant. Setzt man Wissen über Aufmerksamkeit richtig ein, kann dies die Navigation in Ausstellungen erleichtern und potenzielle Faktoren für Ermüdung identifizieren. In diesem Kurs geht es darum, Ausstellung aus den Augen der Besucher*innen zu betrachten. Sie werden sich mit psychologischen Grundlagen der Aufmerksamkeitspsychologie auseinandersetzen und im Anschluss selbst eine Ausstellung analysieren, um Verbesserungsmöglichkeiten herauszuarbeiten. Der Kurs ist ein Beitrag zur Besucher*innenforschung.

Inhalt des Teilmoduls:

  • Einführung in die Museumspsychologie
  • Attention Value Model
  • Ausstellungsanalyse und Walking Interview
  • Ergebnisanalyse und Maßnahmenplan

Ablauf

Der Online-Kurs findet berufsbegleitend im E-Learning-Format statt. Es gibt ein Online-Meeting (ca. 20–21.30 Uhr), wobei der Termin rechtzeitig bekanntgegeben wird. Unsere Fachexpert*innen PD Dr. Roland Thomaschke und Dr. Miriam Rueß sowie ein/e erfahrene/r E-Tutor*in begleiten die Teilnehmer*innen über die Kursdauer.

Lernziele

Die Teilnehmer*innen

  • kennen Grundlagen der Museumspsychologie und verstehen das Attention Value Model
  • lernen psychologische Forschungsmethoden kennen und können eine davon selbst anwenden
  • können eine Ausstellung bezüglich Aufmerksamkeit und Wegfindung analysieren und beurteilen
  • können eine Maßnahme zur Verbesserung der Navigation oder gegen Ermüdungserscheinungen entwickeln

Format, Abschluss, Qualitätssicherung

Lehr- / Lernformat

Online

Creditpoints (ECTS)

1

Sprache

Deutsch

Termine und Fristen

Der aktuelle Kurs hat bereits begonnen. Neue Termine werden online bekanntgegeben.

Dozent*innen

Dr. Miriam Rueß
Universität Freiburg

PD Dr. Roland Thomaschke
Universität Freiburg

Andere Museon-Angebote:

Was sagen die anderen?

Als Leiter eines kleinen Museums muss man Allrounder sein: Man kuratiert, vermittelt, sammelt, erwirbt und inventarisiert, managt und betreibt Öffentlichkeitsarbeit. Für all diese Bereiche habe ich durch Kurse bei museOn meinen Horizont erweitert und mich in Fachfragen weitergebildet. Die praxisnahen Kurse haben mir konkrete Anregungen für meine tägliche Arbeit vermittelt, die Diskussionen mit den Dozent*innen und Kurskolleg*innen meinen Blick auf die Defizite und Entwicklungschancen des eigenen Museums geschärft. So habe ich durch die Kurse bei museOn neues Werkzeuge für die Alltagsaufgaben erhalten und Ideen für die Entwicklung des Stadtmuseums gewonnen.
Blick für die Entwicklungschancen des eigenen Museums geschärft
Die Vielfalt der Kursangebote hat mir die Möglichkeit gegeben, mich über meinen Tätigkeitsbereich hinaus für kommende Aufgaben gezielt in Bereichen weiterzubilden, die bisher zu kurz kamen oder nur am Rande gestreift wurden. (…) Sehr gewinnbringend empfand ich den Austausch mit den anderen Studierenden: Einerseits bekam ich spannende Einblicke in die Vorgehens- und Denkweisen anderer Museen, zum anderen haben die Studierenden, die (noch) nicht aus dem musealen Bereich kamen, mit ihrer Außenperspektive Diskussionen bereichert und zahlreiche Denkanstöße geliefert. Das Studium empfehle ich jedem weiter, der sich darauf einlassen will, die Institution Museum neu zu denken (…), um die Museen fit für die Zukunft zu machen.
Museen fit für die Zukunft machen
Ich habe während meiner Weiterbildung vertiefende Einblicke in viele unterschiedliche Themenfelder erhalten und durch die praxisbezogenen Aufgaben immer wieder konkrete Anwendungen für Museen entwickelt. Einige Inhalte und Themen begegneten mir immer wieder aus unterschiedlichen Perspektiven und ergaben eine Art Netzwerk. Zudem sind die zahlreichen Erfahrungen von und die Begegnungen, sowie der Austausch mit Kolleg*innen aus den verschiedensten musealen Bereichen für mich extrem wertvoll.
Vernetztes Wissen