Zielgruppe
Für Sie ist diese Weiterbildung
- psychotherapeutisch und beraterisch tätige Berufsgruppen wie Pädagog*innen, Sozialarbeiter*innen, Hebammen u. a.
- Psycholog*innen und Ärzt*innen in psychotherapeutischer Aus- oder Weiterbildung
Machtkämpfe, verletzende Streitdynamiken und destruktive Kommunikationsmuster stellen eine große Herausforderung in der Paarberatung dar – insbesondere, wenn sie mit verbaler oder körperlicher Gewalt einhergehen. Häufig zeigen sich diese Konflikte als Ausdruck tiefer Verletzlichkeit und ungelöster Beziehungsthemen. Besonders belastend wird es, wenn Kinder betroffen sind oder sich die Spannungen auf elterliche Absprachen im Trennungskontext ausweiten.
Im Seminar lernen Sie praxisnah und strukturiert, wie Sie Paaren mit hohem Konfliktniveau professionell begegnen. Sie erfahren, wie klare Gesprächsführung, Grenzsetzung und methodische Interventionen helfen, Eskalationen zu vermeiden und tragfähige Veränderungsprozesse anzustoßen – ohne dabei selbst an Grenzen der Belastbarkeit zu geraten.
Kurz informiert
Dipl. Psych. Friederike von Tiedemann
selbständige Dipl. Psychologin, approbierte Psychotherapeutin
Psychotherapeutin (VT und ST), Systemische Paartherapeutin (DGSF), Psychologische Psychotherapeutin und Supervisorin. Seit 1996 lehrt sie Systemisch Integrative Paartherapie, ist Mitbegründerin und geschäftsführende Leitung des renommierten Hans Jellouschek Institutes (HJI), das in Freiburg und Hamburg nach einem schulenübergreifenden Konzept paartherapeutische Fortbildungen anbietet.
In der Approbationsausbildung professionalisiert sie Psychotherapeutinnen an verschiedenen systemischen Ausbildungsinstituten. Sie berät Paare, Führungskräfte und Einzelpersonen in eigener Praxis.
Darüber hinaus war sie lange als Neuropsychologin (Schwarzwaldklinik, Bad Krozingen), als Lehrende für Supervision (Universität Tübingen, Tandem-Institut Freiburg) und als Lehrtrainerin für Coaching und Persönlichkeitsentwicklung (Professio GmbH) tätig.
Teilnahmebescheinigung
Bildungszeit (Bildungsurlaub) - Die Universität Heidelberg ist eine anerkannte Bildungseinrichtung im Sinne des Bildungszeitgesetzes Baden-Württemberg (BzG BW). Sie können sich bis zu fünf Tage im Jahr von Ihrem Arbeitgeber bei Fortzahlung Ihrer Bezüge freistellen lassen. Unter Umständen können Sie auch am Bildungskreditprogramm der Bundesregierung teilnehmen.
Das Seminar ist bei der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg mit einem Umfang von 16 Fortbildungspunkten akkreditiert.
Systemakkreditierte Hochschule
12-16
Institut für Medizinische Psychologie
Bergheimer Str. 20
69115 Heidelberg